CIOKurator.News #55: FinOps und Public Cloud, Automatisierung und Cloud-Architekten und vieles mehr

Auch in dieser Woche kursieren wir wieder die aktuellen Meldungen der deutschen IT-Presse. Unser Kollege Viktor Greve bewertet FinOps als Mittel, die Kosten der Public Cloud im Griff zu behalten. Viktor wird als IT Architekt sicher auch das Thema Automatisierung und Cloud-Architektur interessieren. Das Handelsblatt und die Computerwoche berichten über die Initiative von SAP, mit No Code und Low Code Software durch Anwender entwickeln zu lassen. Weiterhin blicken wir einmal mehr auf Künstliche Intelligenz, verschiedene Aspekte von Cybersecurity und unseren Kunden Symrise, der seine digitalen Arbeitsplätze durch Kyndryl modernisieren und betreiben lässt.

CIOKurator.News #47: Neuer Service von Kyndryl bringt Transparenz und Ordnung in IT-Landschaften – Symrise & Digital Workplace

Diese Woche stellen wir einen neuen Service vor mit dem sich Kyndryl am Markt positioniert und Symrise berichtet über die Zusammenarbeit. Im Gesundheitswesen in Deutschland nimmt die Digitalisierung an Fahrt auf, nicht erst seit dem Krankenhauszukunftsgesetz. Zero Trust sowie schwierige Verändeurngen in der Finanzbranche runden die Themen diese Woche ab. Viel Spaß bei der Lektüre. 

CIOKurator.News #31: Outsourcing-Trends, Smart Factory, Industrie 4.0 und mehr

Zur Einstimmung in das Pfingstwochenende versorgen wir Sie wieder mit dem Wichtigsten aus der IT-Welt. Wir starten mit dem Thema Outsourcing mit einer Einschätzung, bei welchen Themen das mehr Sinn macht. Lünendonk hat seine bekannte Liste der IT-Dienstleister veröffentlicht. Kyndryl ist logischerweise erstmals dabei und wird bei den IT-Service-Unternehmen auf Platz 4 in Deutschland geführt.

Während sich in Hannover das Who ist Who der Industrie die Hand gibt, stellen wir uns die Frage “Wie digital sind wir in Deutschland eigentlich?” Und ist diese digitale Umgebung ausreichend vor Cyberangriffen geschützt? Zu Letzterem spricht unser Kollege Dominik Bredel im aktuellen “heise meets … Der Entscheider-Talk” – Podcast. Reinhören lohnt sich!

Weitere Themen diese Woche: Wie verhält sich Russland mit dem Rücken zur Wand? Stehen Hackerangriffe aus Russland auf unsere kritische Infrastruktur bevor? Microsoft pusht Multi-Faktor-Authentifizierung – Nervig oder sehr sicher? Exponierte MySQL Server und ein globaler Blick auf den Markt für Rechenzentren.

Happy Pride Month.

Eine Global-Network-Peering-Plattform in Frankfurt ebnet deutschen Unternehmen den Weg in die Hybrid IT und Multi Cloud 

94 Prozent der Unternehmen weltweit nutzen heute schon einen Mix aus unterschiedlichen Cloud-Modellen: private, public und dedicated.[1] Das ist das Ergebnis des Transformationsdrucks, den Industrie 4.0 und Digitalisierung der Geschäftsprozesse auf die IT-Landschaften ausüben. Und es ist nur ein Zwischenstand. Denn weiterhin werden klassische Infrastrukturen ersetzt – der Umzug der Unternehmen in die Hybrid- und Multi-Cloud ist längst nicht abgeschlossen. 

Unternehmen, die sich in der Cloud-Migration befinden, sehen sich üblicherweise mit diesen drei großen Herausforderungen konfrontiert: 

  • Zunehmend komplexe Infrastrukturen auf allen Ebenen und Ende zu Ende 
  • Wachsende und variable Anforderungen an Sicherheit, Leistung, Laufzeiten, Skalierbarkeit und Service Levels 
  • Hohe Kosten, wenn sie versuchen, die aus dem Multi-Cloud-Ansatz resultierenden neuen technischen und fachlichen Anforderungen in ihren traditionellen Enterprise-Netzwerken umzusetzen 

Bei den heutigen und den künftig entstehenden Hybrid-IT- und Multi-Cloud-Infrastrukturen kommt daher den Netzwerken eine ganz neue, wirklich strategische Bedeutung zu. Dies erfordert ein wirkliches „Neu-denken“ von Netzwerken – den sogenannten nextGen Network Approach mit einheitlicher paketvermittelnder Netzwerk-Infrastruktur. Dieser Ansatz erlaubt es, die zentralen Herausforderungen von Multi-Cloud-Umgebungen zu adressieren. 

Eine Plattform für alles 

Kyndryl hat dafür die Hybrid-IT-Multi-Cloud-Global-Network-Peering-Plattform entwickelt. Als integraler Bestandteil der „Journey to Cloud“ erleichtert sie Unternehmen die Netzwerktransformation, indem sie Infrastrukturen modernisiert und das Management von Netzwerk-Services vereinheitlicht.

Die Plattform ermöglicht es Unternehmen – einmal (und nur einmal!) angebunden – ihr bestehendes Netzwerk weiter zu nutzen, um einerseits von Kyndryl gehostete Services und andererseits cloud-basierte Applikationen und Dienstleistungen zu erreichen. Und das, ohne dass sie in dedizierte Netzwerkressourcen investieren, lange Bereitstellungszeiten oder technische Einschränkungen akzeptieren müssen.  

Standort Frankfurt – ideal für deutsche Unternehmen 

Das Angebot ist in Deutschland, Europa und international verfügbar. Die Hybrid-IT-Multi-Cloud-Global-Network-Peering-Plattform in Deutschland befindet sich im Herzen einer der wichtigsten internationalen Hotspots für Netzwerk- und Internetknoten sowie für die Hyperscaler und Cloud Service Provider: in Frankfurt. Auch die strategischen Kyndryl-Datacenter sind in der Frankfurter Metropolregion, sodass deutsche Kunden von einem optimalen Lösungsportfolio mit minimaler Laufzeit zwischen den einzelnen Services profitieren. 

Das Kundenportfolio von Kyndryl umfasst heute schon deutsche Unternehmen aller Branchen von Automotive über Reisen, Transport und Logistik bis zu Finanzen und IT. Die Kunden profitieren von folgenden Vorteilen der Plattform: 

  • Herstellung direkter und sicherer Verbindungen zu verschiedensten Cloud Providern weltweit sowie deren einheitliches Management 
  • Aktivierung und Skalierung von Cloud Services innerhalb kürzester Zeit 
  • Schnelle und standardisierte Schaltung von Netzwerkumgebungen, sodass die Vorteile der Netzwerk-Virtualisierung schnell genutzt werden können 
  • Sichtbare Netzwerkperformance und -auslastung mit Echtzeitdaten  
  • Schutz des bereits getätigten Infrastruktur-Investments  

Die Rolle von Kyndryl 

Wir als Kyndryl begleiten unsere Kunden in Deutschland in allen Bereichen und Ebenen bei der „Journey to Cloud“-Transformation und treiben die notwendigen Veränderungen voran. Wir bieten technisches Leadership und verstehen uns als Motor der Transformation. Dabei holen wir unsere Kunden dort ab, wo sie gerade stehen. 

Quelle

[1] https://netzpalaver.de/2021/02/11/hybrid-cloud-ist-eindeutig-die-favorisierte-cloud-architektur/#:~:text=94%20Prozent%20der%20Unternehmen%20weltweit,in%20die%20digitale%20Transformation%20begeben.

Ulf-Carsten Geiser

Director Hybrid IT & MultiCloud Solutions – nextGen NW platforms

CIOKurator.News #26: Wolkiger Schwerpunkt mit Hybrid, Multi, Public Cloud und Playern wie Microsoft und SAP

Hybrid- und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch – allerdings stellt die Netzwerkstruktur eine Herausforderung für die IT dar: Wie binde ich die unterschiedlichen Clouds so an, dass für alle Cloud Services eine optimale Performance bei geringem Administrationsaufwand sichergestellt ist? Unser Kollege Ulf-Carsten Geiser zeigt die Lösung auf. 

Beim Thema Cloud ist wie immer viel Bewegung drin; SAP möchte mit “Rise with SAP” durchstarten, Russland gibt sich alle Mühe, die Internetsperren zu umgehen und die EU versucht die Digitalkonzerne einzubremsen während die Umsatzzahlen für Cloud-Dienste momentan nur einen Weg kennen – den nach oben. 

Last but not least beleuchtet Michael Kroker den Markt der Unternehmenssoftware.

Jeden Freitag stellen wir für Sie die wichtigsten deutschsprachigen Nachrichten für CIOs und IT-Entscheider zusammen. Ein wöchentlicher Newsletter und Sie sind im Bilde.
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Mehr Frauen sollten sich für Jobs in der IT bewerben. Denn sie werden gebraucht.

Neulich sagte ein Teamleiter beim gemeinsamen Abendessen zu mir, dass er gerne mehr Frauen einstellen möchte, sich aber keine für die offenen Stellen bei ihm bewirbt. Und die Statistik gibt ihm recht: Tatsächlich liegt der Anteil von Arbeitnehmerinnen in der deutschen IT-Branche lediglich bei 18% und damit unter dem internationalen Durchschnitt. Wie lässt sich das ändern? Auf der Suche nach Antworten habe ich auch mit Kolleginnen bei Kyndryl in Deutschland über ihre persönlichen Erfahrungen in der IT gesprochen.

Gegen die Klischees: Die IT ist vielfältig

Ich persönlich dachte immer, dass es die Klischees sind, die Frauen davon abhalten, sich für technische Berufe zu entscheiden: Wenn man an IT denkt, hat man gleich die Vorstellung vor Augen von Nerds in Kapuzenpullis hinter Computern. Dabei ist IT viel mehr als etwa das isolierte Entwickeln von Software: Projektmanagement, digitales Marketing, Sales und vieles mehr gehören genauso zur IT-Branche.

Und heutzutage kann man sich keine Abteilung in einem Unternehmen und keine Branche mehr vorstellen, in der die IT keine zentrale Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig und notwendig, Frauen für die IT zu begeistern und ihnen die Angst vor der „Technik“ zu nehmen. Am besten so früh wie möglich, also sollten wir schon bei den Schülerinnen anfangen. Denn die ganze Branche profitiert davon: Diversität schafft neue Sichtweisen und steigert damit auch die Kreativität in Teams.

Für mich ist vor allem die Dynamik in der IT-Welt sehr spannend. Ich habe in meiner Rolle als Partnerin im Bereich Business Development bei Kyndryl die Möglichkeit, dank meiner Kund:innen unterschiedliche Branchen und deren Kerngeschäft kennen zu lernen. Man hat bei Kyndryl die Möglichkeit, den Schwerpunkt dort zu legen, wo man sein Interesse hat. Meine Kollegin Mona Lisa Merkert, Customer Unit Leader Consumer & Industrial bei Kyndryl in Deutschland, hat es sehr schön im Interview formuliert, als ich sie fragte, was sie an der IT fasziniert und ob man eine Überfliegerin sein muss, um Informatik zu verstehen:

Faszination für das Tempo der Veränderung

„Was mich vor allem fasziniert, ist das Tempo, mit dem sich alles weiterentwickelt: Was in meiner Kindheit Science Fiction war, ist für meine Kinder heute schon wieder „out“. Es gibt so viele Möglichkeiten, die die IT jeder Einzelnen von uns eröffnet, sei es über Smart Home oder über Telekommunikationstechniken, die uns jederzeit mit Freunden und Familie auf der ganzen Welt in Kontakt bleiben lassen. Und ohne IT kann das Geschäft von Unternehmen unabhängig von der Größe oder der Branche, schlicht nicht mehr funktionieren.

Und zur Frage mit der Überfliegerin: Das kommt natürlich stark auf die Definition von „Verstehen“ an. Auch ich als Nicht-Informatikerin habe ein gewisses IT-Verständnis, eben auf der Ebene, die mich mit meinen Kund:innen über deren Anforderungen und Themen reden lässt. Das wiederum macht auch Unternehmen wie Kyndryl aus: Jede(r) wird im Idealfall dort eingesetzt, wo die eigenen Stärken liegen, wo die Arbeit Spaß macht und man so einen erfolgreichen Beitrag zum großen Ganzen leisten kann.“

Mona Lisa Merkert, Customer Unit Leader Consumer & Industrial bei Kyndryl in Deutschland

Und ja, ihr habt richtig gelesen: Mona Lisa ist Mama von zwei Kindern. Sie kann Beruf und Privatleben sehr gut unter einen Hut bringen und hat eine steile Karriere bei Kyndryl gemacht. Und IT-Fachfrauen sind sogar mit ihrer Work-Life Balance sehr zufrieden: Dies gilt für mehr als die Hälfte der Frauen in der Branche, weil sie Beruf und Privatleben miteinander vereinbaren können.

Vorbilder prägen den eigenen Berufswunsch

Auch die Behauptung, dass Frauen grundsätzlich keine Ahnung von Technik haben, stimmt nicht. In Ländern wie Malaysia, Oman oder den Vereinigten Arabischen Emiraten studieren mehr Frauen Mathematik, Natur- oder Ingenieurwissenschaften als in Deutschland. Ein Drittel der Informatikabsolvent:innen in der Türkei sind Frauen.

Ich persönlich wurde sehr von meinem Bruder geprägt, der heute Ingenieur ist und auch seit Jahren in der IT arbeitet. Er konnte mir die technischen Themen so erklären, dass ich es verstand. Da habe ich gemerkt, dass man für einen Job in der IT kein Nerd sein muss. Meine Kollegin Anne Böhme ist Senior IT Architektin für nationale und internationale Projekte sowie Technical Leader bei Kyndryl in Deutschland und hatte eine ähnliche Erfahrung. Auch sie wurden von ihrem Bruder und ihrem Vater geprägt und es hat keine Rolle gespielt, dass sie eine Frau ist. Nebenbei bemerkt: Auch Anne kann bei Kyndryl Karriere und Privatleben sehr gut unter einen Hut bringen. Sie ist Mama von zwei Mädchen.

Auch Quereinsteigerinnen sind gefragt

Man muss aber nicht von Kindesbeinen an mit IT in Berührung kommen, einen Ingenieur oder eine Ingenieurin in der Familie haben, um sich später für einen Beruf in der IT zu entscheiden. Barbara Koch, Talent Academy Leader bei Kyndryl in Deutschland, ist der lebende Beweis dafür. Sie hat nach der Schule den Beruf der Bankkauffrau gelernt und hat nach einer Weiterbildung als System Engineer die E-Mail-Infrastruktur einer Bank aufgebaut. So hat sie ihre Karriere in der IT-Branche weitergeführt. Heute ist Barbara Talent Academy Leader und sorgt dafür, dass Kyndryls sich weiterbilden können.

Bei Kyndryl muss man kein Nerd sein, die Arbeit ist nicht monoton und wir können ortsunabhängig arbeiten, um auch Zeit für Familie und Hobbys zu haben. An dieser Stelle möchte ich mich dem Aufruf meiner Kollegin Anne Böhme an die Frauen und Mädchen anschließen: „Seid mutig, glaubt an euch und geht euren eigenen Weg!“

Denn wie sagte einst die Pionierin der Computerprogrammierung Grace Hopper:

„Ein Schiff im Hafen ist sicher, aber dafür sind Schiffe nicht gedacht.“

Semra Özkaya

Semra Özkaya ist Business Development Partnerin bei Kyndryl Deutschland. Ihre Aufgabe ist der Kundenaufbau mit Kunden, wo noch kein Geschäft ist. Sie hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg studiert und ist Diplom Ökonomin.

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